Beratung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten, Sprungbrett e.V., Bonn

Die meisten der in Deutschland Schutz suchenden unbegleiteten geflüchteten jungen Menschen sind zwischen 14 und 18 Jahre alt. Auf der Flucht vor Krieg, Armut und Hunger mussten sie ihr Heimatland ohne Eltern oder Familie verlassen. Sie sind völlig auf sich allein gestellt in einem fremden Land, haben keine vertraute Bezugsperson. Diese Kinder und Jugendlichen bedürfen in einem besonderen Maße der Hilfe.

Sprungbrett e.V., ambulante Jugendhilfe in Bonn, setzt sich bereits seit vielen Jahren für unbegleitete minderjährige Geflüchtete ein und gibt ihnen Hilfestellung bei der Organisation und Bewältigung ihres Alltags. So werden die jungen Menschen beispielsweise bei Behördengängen, beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen oder beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützt. Aber auch bei allgemeinen Fragen des alltäglichen Lebens und persönlichen Problemen stehen ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sprungbrett e.V. zur Seite. Für die Kinder und Jugendlichen sind sie nicht selten ein Ersatz von Elternhaus und Familie.

In der Regel suchen die jungen Menschen auch nach dem Ende der durch die Jugendhilfemaßnahmen finanzierten Zusammenarbeit weiterhin Kontakt zu Sprungbrett e.V. Die Mitarbeiter dort sind ihnen vertraut und so bitten sie diese immer noch bei Schwierigkeiten im Alltag oder bei weitreichenden Entscheidungen, die es zu treffen gilt, um Rat; sie kommen aber auch einfach vorbei – für ein kurzes Gespräch, um Erfolge zu teilen oder die eigenen Kinder vorzustellen.

Sprungbrett e.V. ist die intensive Betreuung der Kinder und Jugendlichen sehr wichtig. Die jungen Menschen können so in der für sie fremden Umgebung lernen, Mut und Vertrauen zu fassen, und sich allmählich in ihr neues Leben einfinden.

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